Mimi Rutherfurt und die Fälle...(12) - 3 CD
Mimi Rutherfurt: Gisela Fritsch
Ein Dorf in Angst
Mimi Rutherfurt und ihre Freundin Mary wollen in Newcastle ein schönes Wochenende verbringen. Newcastle erreichen sie aber nicht, da sie vorher auf eine Leiche stoßen, die mehr als nur ein Rätsel aufgibt. Warum schweigen die Menschen, obwohl sie das Opfer kannten? Vor wem hat das Dorf Angst? Als Mimi hinter das Geheimnis zu kommen droht, bekommt auch sie es mit der Angst zu tun.
Textprobe:
„Meinst du wirklich, dass du die Karte richtig gelesen hast, Mimi? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstelle in der Nähe von Newcastle zu sein. Das sieht mir hier doch alles recht verlassen aus.“ „Konzentriere du dich bitte auf die Fahrt, Mary! Wir sind hier schon richtig meine ich.“ „Mussten wir vorhin wirklich die Hauptstraße verlassen?“ „Laut Karte ja.“ „Du weißt ja, dass ich dir niemals zu nahe treten mag, mein Liebe. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass wir Zwei uns verfahren haben.“ „Ich bin bisher immer dorthin gekommen, wohin ich wollte.“ „Meistens auf Umwegen wie Elisabeth sagt.“ „Ach. Sagt sie das?“ „Sie hat so etwas angedeutet. Aber auch mir ist schon aufgefallen, dass du dich oft nicht konzentrierst. Du bist immer viel zu sehr in deinen Gedanken versunken.“ „Ihr seid ja zwei schöne Freundinnen.“ „Man muss auch mal was Unangenehmes ansprechen, Mimi. Besonders dann, wenn man seit über 40 Jahren befreundet ist.“ „Wir sind trotzdem richtig.“ „Ha! Sinnt der denn? Ich hätte den fast überfahren.“
Wem die Stunde schlägt
Ein verschlafenes Dorf, eingebettet in sanften Hügeln, verwöhnt vom milden Klima Südenglands. Hier, weit ab vom Trubel der Großstadt ist das Leben noch unkompliziert, nahezu eine Idylle. Ein tragischer Unfall jedoch reißt Ogbourne aus seinem selbstzufriedenen Phlegma: Jonathan Brady, ein angesehener Geschäftsmann stirbt einen furchtbaren Tod - ausgerechnet in der Kirche. Die Gemeinde steht unter Schock. Nur eine ältere Dame von außerhalb behält den Durchblick.
Textprobe:
„Ja. Es war wohl ein furchtbarer Unfall.“ „Das steht wohl außer Frage. Haben Sie meine Tochter Michelle gesehen?“ „Ach. Die junge Organistin ist Ihre Tochter?“ „Richtig.“ Ich glaube sie ist drin bei Reverend Harris.“ „Guten Tag zusammen.“ „Ach. Sieh an. Sergeant Morris auch schon da?“ „Ich war unterwegs. Gibt es was Besonderes? Warum steht ihr hier alle rum? Ich dachte die Hochzeit sei erst in ein paar Tagen.“ „Könnte sein, dass die vorläufig auf Eis liegt.“ „Wer sind Sie denn?“ „Rutherfurt ist mein Name. Ich habe den Toten gefunden.“ „Den Toten? Sicher den Toten. Den Toten? Was für einen Toten?“ „Nun, Mr. Bradey.“ „Du musst gar nicht so grinsen, Rupert. Jonathan ist wirklich tot.“ „Jonathan ist tot? Ist das sicher?“ „Ziemlich. Ohne Kopf.“ „Er wurde enthauptet?“ „Allerdings.“
Nacht der Monster
Jahrmarkt in Dursham! Zum ersten Mal haben die Gaukler und Schausteller in der kleinen Stadt ihre Zelte aufgeschlagen. Und sie haben eine Menge an Attraktionen mit im Gepäck. Kein Wunder also, dass die ganze Stadt auf den Beinen ist. Doch als die Leiche eines unbescholtenen Antiquitätenhändlers im Bassin der Meerjungfrau gefunden wird, endet der Spaß abrupt. Warum musste Mr. Willer sterben? Und wo ist sein Bruder abgeblieben? Mimi Rutherfurt ahnt noch nicht, dass sie es diesmal mit leibhaftigen Monstern zu tun bekommt.
Textprobe:
„Es sieht so aus als wäre ganz Dursham auf den Beinen.“ „Kein Wunder. Das ist das erste Mal, dass der Jahrmarkt hier und nicht wie sonst in Billington seine Zelte aufschlägt.“ „Sieh mal, wer direkt hinter uns in der Schlange steht.“ „Mr. Willer. Das gibt’s doch nicht.“ „Was macht der denn hier draußen? Sollte der nicht mit seinem Bruder drinnen sein und die Leute erschrecken.“ „Du bist unmöglich.“ „Es sieht tatsächlich so aus als ob wir gleich dran wären, wer hätte das gedacht.“ „Sie werden sehen das Warten hat sich gelohnt.“ „Du bist schon damit gefahren?“ „Na, hör mal! Ich habe immerhin eine dreiviertel Stunde auf dich gewartet.“ „Gavin Maybrick. Wir hatten was vereinbart.“ „Jetzt sei nicht sauer. Sieh dir mal die Wagen an, die da rauskommen! Sehen irre aus, oder?“ „Ob das der richtige Weg ist deine Freundin wieder milde zu stimmen? Oh! Wir sind dran. Drei Mal bitte!“ „Aber Miss Rutherfurt Sie müssen doch nicht …“